Abstecher 2 • Pfaffenstein
Der Pfaffenstein liegt zwar auf dem Malerweg, aber ich hatte ihn auf meiner Etappenwanderung von Krippen nach Königstein ausgelassen. Sonst wäre die Etappe nach meinem Empfinden zu lang und zu anstrengend gewesen. Stattdessen habe ich den Pfaffenstein an einem Nachmittag unabhängig von Wanderungen auf dem Malerweg besucht. Ausgangspunkt der Wanderung ist der Parkplatz am südlichen Ende von Pfaffendorf. Über den Pfaffensteinweg erreichte ich schnell den Einstieg in den Aufstieg, und zwar durchs sogenannte Nadelöhr. Durch eine tatsächlich schmale Schlucht geht es steil über Stufen und Treppen hinauf. Oben angekommen, gibt es gleich zur linken Seite einen schönen Aussichtspunkt mit Blick nach Norden auf Pfaffendorf und darüber hinaus. Dann wanderte ich weiter zur Berggaststätte, wo ich mich allerdings nicht länger aufhielt. Vor der Berggaststätte gibt es noch einen Abzweig in den Schwedenkeller, den ich aus Zeitmangel aber nicht besuchte. Dort soll es noch einige weitere Aussichtspunkte geben. Stattdessen bestieg ich den Aussichtsturm, der direkt neben der Berggaststätte gelegen ist und noch einige Fernsichten bereithielt.
Hauptziel der meisten Besucher des Pfaffensteins ist die Barbarine, eine markante Felsnadel an der südlichen Spitze des Pfaffensteins. Der Weg zur Barbarine zieht sich im Auf und Ab über Stufen, Treppen und schmale Felsspalten hin. Die Mühe lohnt sich aber. Von einer größeren Freifläche auf der Südspitze des Pfaffensteins sind es zur linken Seite schließlich wenige Meter durch einen Felsspalt zu einem kleinen Balkon. Von hier gibt es die überraschende Sicht auf die Barbarine, die auch gerne von Kletterern erklommen wird. Für den Abstieg wanderte ich wieder ein ganzes Stück zurück bis zum Hinweisschild auf den sogenannten »Bequemen Weg«, der auf der westlichen Seite des Pfaffensteins hinab führt. Dieser Pfad schließt wiederum an den Pfaffensteinweg an, auf dem ich zum Parkplatz zurückwanderte.