Abstecher 1 • Lilienstein
Der Lilienstein ist ein markanter Tafelberg, den man auf verschiedenen Etappen des Malerwegs in der Ferne immer wieder beobachten kann. Der Lilienstein liegt nicht auf dem Malerweg selbst. Somit habe ich den Lilienstein als Abstecher an einem Vormittag besucht, als ich nicht auf dem Malerweg wanderte. Ausgangspunkt der Wanderung ist die Fähre in Königstein, die in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs ablegt. Die Fähre legt in Halbestadt auf der anderen Seite der Elbe wieder an. Ich wanderte zur Wildnis-Herberge hinauf. Hier sind zwei Möglichkeiten ausgeschildert, um auf den Lilienstein zu kommen. Und zwar über den Südanstieg oder über den Nordanstieg. Ich empfehle den Südanstieg, da dieser wesentlich kürzer und weniger langatmig ist. Nach einem weiteren Anstieg erreichte ich die Ortschaft Ebenheit. Jetzt durchquerte ich eine landwirtschaftliche Fläche bis zum Fuß des Liliensteins. Durch Wald und über Stufen und Treppen geht es nun hinauf und ich erlang problemlos die Oberkante des Liliensteins. Oben angekommen liegt es nahe direkt nach links zur westlichen Spitze des Liliensteins zu gehen, wo vom Aussichtspunkt ein fantastisches Panorama geboten wird. Das Panorama erstreckt sich im Süden von Königstein über Thürmsdorf und Weißig nach Rathen im Norden.
Dann kehrte ich zum Steig zurück und lief indessen geradeaus weiter zur Felsbaude, wo ich allerdings nichts konsumierte. Stattdessen lief ich zum Obelisken weiter. Dieser befindet sich an der südlichen Hangkante. Auch hier gibt es wieder ein bezauberndes Panorama mit Königstein im Mittelpunkt. Auf dem Weg zur Ostspitze des Liliensteins gibt es weitere Aussichtspunkte und einen zweiten, kleineren Obelisken. Von der östlichen Spitze des Liliensteins gibt es ein weiteres schönes Panorama in Richtung Bad Schandau mit der Elbe tief unten gelegen. Abschließend stieg ich über den Nordhang des Liliensteins ab. Von hier würde man herauf kommen, wenn man sich zu Anfang für den Nordanstieg entschlossen hätte. Während des Abstiegs gibt es nicht mehr viel zu sehen, da der Pfad ständig durch Wald führt. Der Pfad kommt bei der zuvor erwähnten Wildnis-Herberge raus, wo man was trinken kann. Der weitere Abstieg zur Fähre erfolgt entweder nach links über einen anderen Pfad, oder geradeaus über den zuvor begangenen Pfad.